Parolen für die Abstimmung am 25. September 2022
Die SVPO beschloss anlässlich ihrer Versammlung in Visp einstimmig ein Nein zur Tierhaltungsinitiative und ein doppeltes Ja zur Sicherung der AHV sowie zur Stärkung des Fremdkapitalmarkts.

Die Schweiz hat dank einem strengen Tierschutzgesetz und sehr wirksamen Anreizprogrammen gar keine Massentierhaltung. «Unsere regionalen Bauernfamilien kümmern sich an sieben Tagen die Woche mit viel Engagement und Herzblut um das Tierwohl und um unsere Landschaft», ist SVPO-Präsident Romano Amacker überzeugt. Mit der Tierhaltungsinitiative müssten alle Betriebe aber künftig nach Bio-Standards produzieren. Dies hätte steigende Lebensmittelpreise, eine Senkung des Selbstversorgungsgrades und eine Schwächung der regionalen Landwirtschaft zur Folge. Hierzu sagt die SVPO Nein!
Andere Länder erheben auf Obligationen keine Verrechnungssteuer. Die Schweiz hingegen schon. Daher ziehen es Schweizer Unternehmen vor, sich im Ausland Geld zu leihen. Mit der Reform stärkt die Schweiz den Fremdkapitalmarkt und steigert ihre Wettbewerbsfähigkeit. Daraus resultieren Mehreinnahmen bei Bund, Kantonen und Gemeinden. «Alle gewinnen – niemand verliert etwas», erklärte SVPO-Vizepräsident Marco Schnydrig.
Während die Zahl der Pensionierten steigt, nimmt diejenige der Erwerbstätigen ab. Die AHV21-Reform bringt der AHV die dringend nötigen Mehreinnahmen. Künftig beträgt das Referenzalter für alle 65. Die Reform ermöglicht aber auch eine Flexibilisierung des Rentenalters. «Ausserdem tragen mit einer minimalen Anpassung der Mehrwertsteuer alle – Jung und Alt, Männer und Frauen – zur Sicherung unseres wichtigsten Sozialwerks bei», bekräftige SVPO-Generalsekretär Diego Schmid. Für die Sicherung unserer Renten braucht es am 25. September darum ein doppeltes Ja.
SVP Oberwallis