34 erlegte Wölfe sind zu wenig!
Der Wolf verursacht enorme Schäden und stellt eine Gefahr für die einheimische Landwirtschaft dar. Im Jahr 2024 wurden 341 Tiere gerissen, 77 Prozent davon im Oberwallis! Eine proaktive Regulierung und Reduktion der Wolfspopulation ist deshalb dringend notwendig.
Im Herbst/Winter 2024/25 waren im Wallis fünf Rudel zum Abschuss freigegeben. Es gelang, 34 Wölfe abzuschiessen. Damit ist der Kanton weit von einem vollständigen Abschuss der fünf Rudel entfernt – vermutlich wurde weniger als ein Drittel der in den Abschussperimetern vorkommenden Wölfe erlegt. Mit dieser Abschussmenge wird der Wolfsbestand im Wallis nicht reduziert, sondern der Nachwuchs übersteigt die Abschüsse. Umso unverständlicher die Worte von FDP-Staatsrat Favre, der von einem «hervorragenden Ergebnis» spricht.
Fakt ist: Das eigentliche Ziel, die Zahl der Wölfe zu stabilisieren und im besten Fall zu reduzieren, wurde bei weitem verfehlt. Dies ist umso ärgerlicher, als SVP-Bundesrat Rösti auf Bundesebene den nötigen Handlungsspielraum geschaffen hat und schweizweit maximal 12 Rudel anstrebt. Doch davon sind wir weit entfernt. Allein im Wallis leben heute 11 Rudel. Der Staatsrat muss endlich handeln und den von Rösti geschaffenen Spielraum voll ausschöpfen!
Ein Grund für die geringen Abschusszahlen sind auch die unzureichenden Rahmenbedingungen. Den Mitgliedern der Unterstützungsgruppe Jagd bzw. den Jägern wird das für die Wolfsjagd notwendige Material wie Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras nicht zur Verfügung gestellt. Auch Spesen und Auslagen werden nicht vergütet. Dies muss sich ändern. Die SVPO hat entsprechende Vorstösse im Grossen Rat eingereicht und fordert, dass der Kanton alles unternimmt, um den Wolf wirksam zu regulieren. Also: Wer keinen Wolf will, wählt die SVPO.
SVP Oberwallis