Fär ischu Bärggmeinde
Getreu unserem Slogan «Wir sind Volkspartei – wir sind Oberwallis» veranstaltet die SVPO in allen Regionen des Oberwallis thematische Anlässe. Die Anliegen der Bevölkerung sind uns wichtig, deshalb gehen wir auf die Bürgerinnen und Bürger zu. Der zweite Anlass fand auf der Moosalp in Törbel unter dem Motto «Fär ischu Bärggmeinde» statt. Wir hören zu, kennen die Probleme der Bergbevölkerung und bieten Lösungen an.
«Ich habe meine Wurzeln in Eischoll und Törbel. Die Berggemeinden sind mir daher ein persönliches Anliegen – meine Heimat», sagte SVPO-Präsident Romano Amacker. Die Berggemeinden spielen in unserem Kanton eine wichtige Rolle. Sie sind beispielsweise Standort von Wasserkraftwerken und sichern damit unsere einheimische Energieproduktion.
Die Berggemeinden stehen aber auch vor grossen Herausforderungen. So ist die medizinische Grundversorgung in vielen Berggebieten kaum mehr gewährleistet. Einige Gemeinden haben darauf reagiert und bauen regionale Gesundheitszentren. Doch der Bau solcher Gesundheitszentren ist teuer. «Der Kanton soll sich an den Kosten der medizinischen Grundversorgung in den Berggemeinden beteiligen», ist SVPO-Vizepräsident Marco Schnydrig überzeugt. Ein entsprechender Vorstoss der SVPO wird demnächst im Grossen Rat behandelt.
Nationalrat Michael Graber zeigte auf, wie das Raumplanungsgesetz und die Zweitwohnungsinitiative die Berggemeinden belasten. Ein besonderes Augenmerk galt dem Umgang mit illegalen Bauten ausserhalb der Bauzone. «Ein Mord verjährt nach 30 Jahren, illegale Bauten ausserhalb der Bauzone aber nicht – ein absoluter Unsinn», so Graber. Als Mitglied der zuständigen Kommission ist Graber an vorderster Front, diesen Missstand zu beheben.
Wir bleiben dran – fär ischu Bärggmeinde.
SVP Oberwallis