Wer keinen Wolf will, wählt SVPO
Der dritte Anlass unter dem Motto «Wir sind Volkspartei – wir sind Oberwallis» veranstaltete die SVPO in der Stallung von Marco Schnydrig in Lalden. Dieser stand im Zeichen von «So lösen wir das Problem mit dem Wolf».
Aktuell leben im Kanton Wallis rund 10 Rudel und etwa 70 Wölfe. «Die Population wächst exponentiell – wir müssen handeln», erklärte SVP-Nationalrat Michael Graber.
SVP-Bundesrat Albert Rösti hat im Umwelt-Departement einen Paradigmenwechsel vollzogen. Gemäss der neuen Jagdverordnung, die am 1. Dezember 2023 in Kraft tritt, können Rudel präventiv abgeschossen und der Wolfsbestand um 70 Prozent reduziert werden. Künftig muss nicht mehr abgewartet werden, bis Wölfe Schafe oder Ziegen gerissen haben. «Endlich geht es dem Wolf an den Kragen», versicherte SVP-Nationalrätin Monika Rüegger.
Georges Schnydrig, Präsident des Vereins «Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere», zeigte sich erfreut und lobte: «Die SVP hat in Bundesbern die Wolfsgegner bisher immer geschlossen unterstützt.»
Das alles bringt aber nichts, wenn der Kanton Wallis nicht bereit ist. Um grösseren Schaden abzuwenden, muss rasch gehandelt werden. Leider hat das Departement von Staatsrat Frédéric Favre den Ernst der Lage noch nicht erkannt. «Wir haben bereits im August bei der zuständigen Dienststelle interveniert, damit die notwendigen personellen und organisatorischen Voraussetzungen geschaffen werden, damit ab dem 1. Dezember auch effektiv mit der Regulation des Wolfes begonnen werden kann», betonte SVPO-Vizepräsident Marco Schnydrig. Dazu gehört auch, dass die Überstunden den Wildhütern entschädigt werden.
Wir bleiben dran – auf allen Ebenen. Für unsere Landwirtschaft und die Sicherheit der Bevölkerung.
SVP Oberwallis