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Bürokratische und unnötige Regelung

Mit einer Rebfläche von 5’000 Hektar ist das Wallis die grösste Weinbauregion der Schweiz, womit der Weinsektor einen der wichtigsten touristischen und wirtschaftlichen Zweige unseres Kantons darstellt.

Dank grossartigen Landschaften, sonnigen Hanglagen und viel Herzblut, die dem Wein Charakter und Identität verleihen, gehören unsere Weine zu den besten.

Ein grosser Teil der Walliser Rebfläche wird von Nebenerwerbsbauern und Hobby-Winzern gehegt und gepflegt. Da viele dieser Parzellen aufgrund ihrer Steilheit nur in Handarbeit bewirtschaftet werden können, ist der Arbeitsaufwand gross.

Eine neue Regelung auf Bundesebene würde die Herausforderungen weiter erhöhen. Wollen Winzer künftig ihre Reben mit Pflanzenschutzmitteln behandeln, benötigen sie einen Fachausweis. Das gilt auch für Bewirtschafter kleinerer Rebflächen, also für Nebenerwerbsbauern und Hobby-Winzer. Der Kurs inklusive Prüfung dauert sechs Halbtage und kostet 350 Franken. Hinzu kommt: Die Fachausweise müssen regelmässig erneuert werden. Diese bürokratische und unnötige Regelung ist ein Unding, welche sich viele Hobbywinzer nicht antun und die Reben stattdessen aufgeben werden.

Erstaunlicherweise befürworten die kantonalen Behörden die neuen Vorgaben. Ich bin dankbar, dass sich die SVP Oberwallis dem entgegenstellt und im Grossen Rat intervenieren wird. Die Nebenerwerbsbauern und unsere Weinkultur sind es wert, sich gegen diese unnötige Regelung zu wehren!

Daniel Varonier, Varen

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