Adrien Woeffray – Kampagnenjournalismus?
Ein Journalist sollte sich bemühen, neutral und unparteiisch zu berichten. Dass dies Adrien Woeffray seit Beginn der Verfassungsdebatte nicht gelingt, ist bekannt. Man wird den Eindruck nicht los, dass er im Sinne seines Onkels, des ehemaligen SP-Staatsrats und Verfassungsbefürworters Thomas Burgener, ausschliesslich für die neue Verfassung eintritt und nicht differenziert berichten will. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, der Walliser Regierung falsche Berechnungsmethoden vorzuwerfen.
Wo immer es um journalistische Meinungsmache oder einseitige Berichterstattung eines Journalisten geht, denkt man schlagartig an «Kampagnenjournalismus». Es scheint, dass der in Bern wohnhafte Woeffray, der übrigens den Walliser Boten verlassen wird, in seiner letzten Mission den Walliserinnen und Wallisern die neue Verfassung «aufdrücken» will, ganz im Sinne seines SP-geprägten Umfelds.
Schade, Adrien Woeffray gilt als sehr guter Politjournalist und wird dem Walliser Boten fehlen. Wir bedauern seinen Abgang.
Aber in einem Punkt hatte Woeffray in seinem Artikel sicher recht. Die Berechnung zu den Kosten der neuen Verfassung steht auf wackligen Beinen. Denn die Kosten dürften noch viel höher ausfallen als veranschlagt. Deshalb: Nein zur neuen Verfassung am 3. März.
SVP Oberwallis